Wechseljahre des Mannes

Eine Informationsseite des urologischen Zentrums Lübeck

Symtome, Diagnose, Therapie

Symptome: Klare Symptome für die Diagnose „Klimakterium virile“ oder auch PADAM-Syndrom  genannt (Partielles Androgen-Defizit des alternden Mannes) sind:

  • sinkendes Interesse am Sexualverkehr
  • zunehmende Errektionsstörung
  • verringerte Körperbehaarung
  • gerringere Belastbarkeit in Beruf aber auch beim Sport
  • Veränderungen der Haut
  • Depressive Verstimmungen und Reizbarkeit
  • vermehrte Transpiration
  • Schlafstörungen / erhöhtes Schlafbedürfnis

Sollten mehrere der aufgeführten Symptome bei Ihnen vorkommen, so suchen Sie einen Urologen auf, um abzuklären, ob es sich um  eine hormonelle Störung handelt oder die Beschwerden von einer anderen Erkrankung herrühren.

Diagnose: Die Diaganose „Klimakterium virile“ kann letztendlich nur von einem Arzt der Fachrichtung Urologie / Andrologie gestellt werden. Deshalb ist es ratsam, wenn Sie die genannten Symptome bei sich feststellen, einen Arzt zu konsultieren, um die Beschwerden abzuklären und andere etwaige Erkrankungen auszuschließen.

Therapie: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten das PADAM Syndrom zu behandeln. In der Regel wird eine Substitutionstherapie (Gabe von fehlenden Hormonen) durchgeführt. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen.

  • Testosteron-Injektionen
  • Cremes, Lotionen oder Sprays die Testosteron enthalten
  • Testosteronpflaster

Sie selbst jedoch können durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, sowie geistiges und körperliches Training dazu beitragen, dass sich Ihr Androgenspiegel (Androgene-männliche Hormone) im Gleichgewicht hält.

Der Urologe / Androloge Ihres Vertrauens wird mit Ihnen die für Sie am geeignetste Therapiemöglichkeit erörtern.

Wechseljahre: Ursachen

Beim PADAM-Syndrom sind hormonelle Störungen die Ursache. Der Urologe / Androloge wird deshalb einen Hormonstatus erstellen und dabei folgende Hormonwerte überprüfen. Testosteron, das wichtigste der männlichen Hormone, Östrogen, LH,TSH, Prolaktin, DHEAS und den PSA-Wert. Weitere Faktoren für einen nicht ausgeglichenen Hormonspiegel können Übergewicht, Infektions- krankheiten aber auch körperliche und seelische Überlastung sein.